Wie wir unsere Sportbekleidung herstellen
Wir möchten Ihnen gerne mehr Einblicke in den Prozess der Produktentwicklung in einem Startup geben und haben deshalb diesen Blog für Sie geschrieben. Würden wir alle Details und Probleme, auf die wir stoßen, aufzählen, müssten wir fünf Bücher schreiben. Daher ist dies eher ein breiter Überblick und eine Einführung für zukünftige Blogs.
1. Werkstoffe
Wir beginnen immer mit dem Material. Die Natur bietet eine Vielzahl von Ressourcen, die, wenn sie richtig eingesetzt werden, Ihr Trainingserlebnis enorm verbessern können. Alle Materialien, mit denen wir arbeiten, haben ihre eigenen natürlichen Eigenschaften, was bedeutet, dass sie alle ihren Platz in verschiedenen Produkten haben. Hanf zum Beispiel hält die Körpertemperatur hoch, weshalb er sich gut für Kapuzenpullover eignet, aber nicht für Sport-T-Shirts (glauben Sie uns, wir haben es ausprobiert und es funktioniert nicht). Holzfasern halten im Allgemeinen die Körpertemperatur niedrig und eignen sich daher besser für T-Shirts oder Shorts.
Die Materialien haben zwar alle ihre eigenen einzigartigen Eigenschaften, aber sie haben gemeinsam, dass sie auf pflanzlicher Basis hergestellt werden. Das bedeutet auch, dass wir derzeit nur begrenzt Elastan/Lycra (ein Kunststoff) verwenden können, so dass wir in diesem Stadium keine Leggings oder Sporthosen herstellen können.
2. Zeichnung/Entwurf
Nachdem wir wissen, wofür die Materialien verwendet werden können, suchen wir nach Inspiration in unserer Umgebung. Das kann ein Spaziergang in der Natur sein, Vintage-Produkte, die wir in einem Secondhand-Laden finden, oder frühere Zeichnungen, die wir gemacht haben. Jetzt haben wir eine Vorstellung davon, was wir mit dem Material machen können, und wir beginnen mit der Erstellung der Zeichnungen. Normalerweise geschieht dies, indem wir digitale technische Zeichnungen wie die untenstehenden anfertigen.
Manchmal haben wir in der Vergangenheit schon an ein Produkt gedacht, aber wir konnten noch kein geeignetes Material dafür finden. Dann kommt ein geeignetes Material, und plötzlich können wir eine neue Stoffkonstruktion schaffen, und das Produkt, das wir im Sinn hatten, passt genau hinein.
3. Probenahme und Prüfung
Nachdem wir die Produkte gezeichnet haben, telefonieren wir mit unserer Fabrik und besprechen die Möglichkeiten für die Produktion. Alle Produkte, die wir herstellen, sind komplett individuell, was bedeutet, dass wir zunächst mehrere Stoffvarianten ausprobieren, bevor wir die Produkte selbst bemustern.
In dieser Bemusterungsphase arbeiten wir immer mit Sportlern zusammen, um die Passform, das Materialgefühl und die Leistung zu testen. Da Pionierarbeit eine ziemliche Herausforderung sein kann, brauchen wir immer diesen Input, um die Produkte bei Bedarf zu optimieren. Neben den Athleten führen wir auch Festigkeits- und Abriebtests an den Materialien durch, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Nicht selten stoßen wir bei diesem Prozess an Grenzen, so dass wir immer wieder an den Zeichentisch zurückkehren müssen, bis wir etwas haben, das wir Ihnen zeigen können.
4. Markteinführung des Produkts
Nach all diesen Schritten ist es nun an der Zeit, die Produkte der Welt zu zeigen. Wir hoffen immer, dass die Produkte perfekt sind, aber da wir Pionierarbeit leisten, wird es bei jedem Produkt, das wir auf den Markt bringen, immer wieder zu Iterationen kommen. Die Passform kann sich ändern, die Materialien werden perfektioniert oder wir verwenden einen neuen Stoff.
Wir sind immer bestrebt, uns zu verbessern, wo immer wir können, und wir sind uns bewusst, dass dieser Prozess nie abgeschlossen ist. Diese Mentalität, immer nach Verbesserungen zu streben, ist auch Teil unserer Nachhaltigkeitsphilosophie. Wir sehen dies als einen kontinuierlichen Prozess schrittweiser Verbesserungen und nicht als eine feste Checkliste, und das ist vielleicht sogar ein Teil des Lebens selbst ;).
Wenn Sie mehr über unseren Produktionsprozess oder etwas anderes über die Marke wissen möchten, lassen Sie es uns unten wissen oder schicken Sie uns eine Nachricht!
Leuk artikel, beetje kort. Zeker geïnteresseerd in het productieproces
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